
Goldkörner setzen sich daher nicht im feinen Bachsand ab, sondern dort, wo trotz starker Strömung auch der groben Schotter abgelagert wird. Wäscht man nun das Steine-, Sand- und Schottergemisch mehrmals durch, erhält man ein feinsandiges Schüsselkonzentrat.
Die Trennung zwischen Gold und taubem Gestein geht ausschließlich nach dem Gewichtsprinzip vor sich. Beim Waschgang muss also stets leichtes Material vom schweren geschieden werden", erklärt Sepp Haslinger, Sach- und fachkundiger Goldwäscher.
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Goldwaschen eluviale Seifen |
Die Überreste können sich bereits in der Nähe des Ganges zu ersten Anreicherungen ablagern, bevor sie überhaupt ein Bach- oder Flussbett erreicht haben.
Es einstehen eluviale Seifen.
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Goldablagerungen im Bach |
Überall in einem Wasserlauf, wo sich die Fließgeschwindigkeit verringert, etwa beim Eintritt des Wassers in ein sanfteres Gefälle, werden die schwersten Teilchen, darunter besonders das Gold abgelagert.
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Goldwaschen am Bach |
Komme es allerdings am Fuß des Wasserfalls zu ungewöhnlich starken Turbolenzen, findet sich das Gold nicht dort, sondern im Flussbett etwas unterhalb des Wasser-falls, wo sich das verwirbelte Wasser wieder etwas beruhigt.
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Goldwaschen |
Felsen im Fluss verlangsamen die Fließgeschwindigkeit des Wassers an bestimmten Stellen, dort kann sich auch das Gold besonders reichlich absetzen.
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Auf der Suche nach dem Gold |
Risse und Wirbellöcher am Grund von Fluss- und Bach betten formen regelrechte Falten, in denen sich das schwere Gold leicht ansammeln kann.
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Goldwaschen Ablagerungen |
Manchmal durchschneidet ein Wasserlauf auf seinem Weg auch härtere Gesteinsschichten die als Rippen oder als Überreste ins Gewässer ragen.
Vor und hinter ihnen liegen deshalb Stellen mit verlangsamter Strömungsgeschwindigkeit: Hier kann sich Gold absetzen.
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Goldwaschen in den Hohen Tauern |
Hier findet sich dann das begehrte Gold.
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